Baumpflanzaktion
Über 40 Auszubildende pflanzten gemeinsam mit der Geschäftsführung einen Mischwald in Schmalkalden.
FFT feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde am 17. & 18. September ein Jubiläumskongress am Standort in Fulda veranstaltet. Exklusiv eingeladene Businesspartner, wichtige Kunden und Lieferanten feierten gemeinsam mit FFT.
Eröffnet wurde der Kongress mit der Premiere des neuen Jubiläumsfilms „50 Jahre FFT“. Anschließend begrüßte Tristan Pfurr (CEO) die zahlreich erschienenen Gäste und nahm sie in seinem Vortrag „Wir schreiben Geschichte“ mit auf eine Reise durch die letzten 50 Jahre.
1974 wurde FFT von Gerhard Faust, Horst Eckard und Bruno Frey als „Faust Fertigungstechnik GmbH & Co. KG“ gegründet. Schon damals wurden die ersten automatischen Anlagen zum Positionieren und Kleben von Schrauben auf die Karosserie patentiert. Kurze Zeit später folgte der Einstieg in die flexible Automobilproduktion mit dem Einsatz von Roboterhandlingsystemen anstelle von Shuttlesystemen. Im Jahr 1987 wurde FFT in Flexible Fertigungstechnik GmbH & Co. KG umbenannt. Seit dieser Gründungszeit sind Innovation und technologischer Fortschritt fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. So konnte sich FFT als einer der weltweit führenden Anbieter von innovativen, flexiblen und hochkomplexen Fertigungssystemen etablieren.
Als weiteren Programmpunkt der Veranstaltung trat Frank Eilers, ein renommierter Experte für Digitalisierung, KI und New Work, auf und hielt eine fesselnde Keynote zum Thema „Arbeitswelt im Wandel“. Mit seiner tiefgehenden Expertise entführte er die Zuhörer in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Besonders im Fokus standen dabei innovative Konzepte, wie die 4-Tage-Woche, die nicht nur die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern, sondern auch die Produktivität steigern könnten. Darüber hinaus beleuchtete er die zunehmende Bedeutung des Home-Office und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Ein weiterer interessanter Aspekt seines Vortrags war die eingehende Analyse der Frage, warum Videokonferenzen oft als so anstrengend empfunden wurden. Eilers vermittelte eindrucksvoll, wie diese neuen Arbeitsformen unser tägliches Leben beeinflussen und welche Strategien Unternehmen und Mitarbeiter entwickeln lassen können, um in dieser dynamischen Umgebung erfolgreich zu sein.
Flexibel und agil im Anlagenbau - Volker Stark, Geschäftsführer von FFT, stellte die Kompetenzen von FFT im Anlagenbau vor. FFT hat eine beeindruckende globale Präsenz, die es dem Unternehmen ermöglicht, große Projekte effizient zu realisieren. Die Vernetzung der Standorte und die lokalen Teams sind von großem Vorteil, da sie den direkten Kontakt zu den Kunden fördern und eine schnelle Reaktion auf deren Bedürfnisse ermöglichen. Durch die weltweite Aufstellung kann FFT Ressourcen optimal nutzen und sicherstellen, dass Projekte nicht nur erfolgreich, sondern auch zeitgerecht umgesetzt werden. „Durch internationale Zusammenarbeit und lokale Expertise ist FFT in der Lage, komplexe Herausforderungen zu meistern!“, so Stark.
Auch am Nachmittag bot das Rahmenprogramm interessante Beiträge. Neben Fachvorträgen, Keynotes und Ausstellungsständen wurden verschiedene Seminare angeboten, die die Besucherinnen und Besucher bereits im Voraus buchen konnten.
Zwischen zwei Seminarzeiträumen gab Enno Däneke spannende Einblicke in die Potenziale und Chancen der Mobilätswende und erläuterte, weshalb die E-Mobilität auf jeden Fall die Antriebsform der Zukunft sein wird. China steche hier als Leitmarkt hervor und auch bei Stadtbussen sind batterieelektrische Fahrzeuge in vielen Ländern die dominierende Antriebsform. Auch der Trend zum autonomen Fahren wird bereits in Ländern, wie China und den USA getestet. Dort seien bereits kommerzielle Flotten autonomer Fahrzeuge im Einsatz.
Zum Abschluss des erfolgreichen ersten Tages trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Kneshecke und ließen gemeinsam den Tag Revue passieren. Bei leckerem Essen und gemütlicher Atmosphäre kam auch das Netzwerken nicht zu kurz.
Auch am Mittwoch, dem zweiten Kongresstag, wartete auf die Besucherinnen und Besucher ein interessantes Rahmenprogramm. Neben einer Seminarauswahl erwartete die Gäste ein Impulsvortrag von Dr. Walter Fischedick, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung Digitalisierung, Wirtschaft, Innovation in der Hessischen Staatskanzlei, zu dem Thema „Chancen der digitalen Zukunft“. In der anschließenden Keynote von Marlon Philipp und Hannah Scheerer von der TU Dortmund wurde das Thema "Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft" aufgegriffen.
An beiden Tagen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Einblicke und hatten somit die Möglichkeit, das 50-jährige Jubiläum zu feiern.
Janina Dietz
Kommunikationsreferentin