FibreTec3D

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FibreTec3D

Modulbaukasten FibreTec3D

Das neueste Produkt aus dem Bereich Leichtbau ist der FibreTec3D. FFT wurde von dem Produktentwickler Daimler in den Entwicklungsprozess miteingebunden. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Carbon-Bauteilen durch Eliminierung der Nachteile konventioneller Carbon-Herstellungstechnologien, wie die Nutzung aufwendiger und kosteniontensiver Halbzeuge, der Entstehung von Verschnitt und einem begrenzten Automatisierungspotential. Dabei wird eine Kohlefaser nach Tränkung in einem Harz-Härter-Gemisch mittels Roboter mit Faserablagewerkzeug um Wickelhülsen gelegt, um ein Carbon-Bauteil zu erzeugen.

Das FibreTec3D Verfahren ermöglicht sowohl die Herstellung von standardisierten Carbon-Profilen, als auch von individuellen dreidimensionalen Bauteilen. Zur Einführung der Technologie bei Mercedes-Benz, bzw. in der Automobilbranche wurden im ersten Schritt die Bereiche Betriebsmittel in der Montage, und ein Modulbaukasten für Robotergreifer als auch Strukturbauteile im Fahrzeug identifiziert. In diesem Bereich wurden von Mercedes-Benz bereits erste Betriebsversuche realisiert.

Neben klassischen FFT-Geschäftsfeldern ermöglicht FibreTec3D der FFT die Diversifikation in den Bereichen Herstellung von Ladungsträgern für Logistikanwendungen als auch zukünftige Geschäftsfelder jenseits der Automobilbranche. Für die aktuelle AMG Black Series wird bereits ein mittels FibreTec3D Verfahren hergestellter Getriebeträger bei Mercedes-Benz in Kleinserie produziert und eingesetzt. Dieser hat alle notwendigen Test- und Absicherungsverfahren durchlaufen und alle Bedingungen für den Serienverbau erfüllt, bei einer Gewichtsersparnis von über 50%.

Im Bereich Ladungsträger eröffnet die FibreTec3D Technologie neue Möglichkeiten für gewichtskritische Bauteile (wie Batterien oder Achsen), welche eine volle Beladung von LKWs verhindern. Dabei haben erste Analysen und Muster bei Mercedes-Benz auf Basis des Ladungsträgers der EQS Batterie ergeben, dass beim Einsatz von FibreTec3D Profilen mindestens 25% Gewicht eingespart werden können und damit eine volle Beladung ermöglicht wird. Zur Industrialisierung der Technologie ist im ersten Schritt die Markteinführung der FibreTec-Profile und Verbinder als gewichtsoptimiertes Substitut für EGT Profile geplant. Dazu wurde in Fulda West eine Testanlage installiert, die der Ertüchtigung und Validierung der Technologie als auch der Produktion erster Kundenprofile dient. In der Testanlage wird ein Vorhalt eingeplant, um zukünftig die Technologie für individuelle dreidimensionale Bauteile zu ertüchtigen.

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